Ein neues Format innerhalb der Dachmarke "Kulturraum Neu-Ulm" ist im August das Fest der Straßenkultur. Bei der 2. Ausgabe des Festivals (18.08.2018) waren rund 40 Künstler und Gruppen auf den sechs Plätzen in der Neu-Ulmer Innenstadt unterwegs.
Zu den Preisen, die von einer Fachjury für Musik und Straßentheater vergeben werden, kommt der Publikumspreis, der über Stimmzettel ermittelt wird, und mit 500,00 EUR dotiert ist. Eintrittspreise und Bändchen gibt es nicht, der Hut geht um, die Künstler bitten um die Hutgage, ein bei Straßenkünstlern gepflegter Brauch. Die teilweise internationalen Künstlern leben für ihre Arbeit und von dieser Gage.
So ganz sicher bin ich mir nicht, ob das im Bewusstsein des schwäbischen Publikums schon verankert ist. Die Stippvisite, zum "ausprobieren" war ein schöner und abwechslungsreicher Nachmittag, und mit der Kamera kam man ganz nah ran. Künstler brauchen die Bühne, das Publikum, die Aufmerksamkeit, und die Gage!
Der Termin für 2019 wurde bereits bekannt gegeben:
Das Festival wird aus Anlass der Feierlichkeiten zur Stadterhebung vor 150 Jahren, auf zwei Tage ausgedehnt, am Wochenende 17./18.08.2018 stattfinden.
Das Duo Masawa, ein italienisch-argentisches Paar, konnte ich auf dem Petrusplatz fotografieren.
Danke für das Lächeln!
Das Duo Masawa hat den Preis der Jury bei den Artisten gewonnen.
Die Tanzperformance, teilweise mit verbunden Augen beider Partner ausgeführtes modernes Ballet, war auch für mich sehr beeindruckend.
Wenn meine Recherchen stimmen, und ich hoffe sehr dass es so ist, dann besteht das Duo aus Wanagi Valnei und Manuela Gaona.
Die Truble Notes aus Berlin, dem derzeitigen Wohnsitz der international zusammen-gesetzten Gruppe, haben den Jury-Preis in der Katergorie Musik gewonnen.