Editorial
Die Ausgabe 06/2019 ist online, ein weiterer Jahrgang hat Halbzeit, Bergfest!
Bis zum 15. des Monats muss die neue Ausgabe "stehen". Danach sollte nur das Vorwort und der Ausblick folgen.
Die Themen sind wieder bunt, "quer durch das Gemüsebeet" aber sicher kein "Einheitsbrei". Der Baukasten, ich hatte es schon erwähnt, ist gut ausgereizt.
Ein mehr an Elementen verkraftet die Technik, und vermutlich auch die Leser-schaft nicht. Und zugegeben, es ist auch für mich ausreichend. Die Qualität, die jetzt erreicht ist, die muss erst mal ge-halten werden. Dazu brauche ich die Fotogruppe, das Fotoforum der vh ulm, die Beiträge meiner Gastautoren, Menschen vor der Kamera, neugierige Mitstreiter auf Entdeckungsreisen, interessante Themen rund um die Fotografie, und natürlich Sie und Euch, die Leserinnen und Leser, die sich dann hoffentlich auf der Seite einfinden. Rein an den Klickzahlen gemessen, ist die Leser-schaft schwankend, Tendez leicht ansteigend. Bei dem Informationsübergangebot aber nicht verwunderlich. Das kann ich auch auf den Blogs der Profis sehen und erkennen. Ich muss nichts verkaufen, es ist nur ein Projekt, mein Hobby.
Viel Spaß mit dieser Ausgabe des Journals. Rückmeldungen? Gerne...
Zwei Damen, zwei Pferde, und Reitertag in Weißenhorn. Und traumhaftes Wetter noch dazu! Also los. Nur die kleine FZ war mit dabei, denn das Zoom deckt den kompletten Platz ab. Meine Tochter Jenny hat mir den Text dazu geschrie-ben. Danke Jenny, schön dass Du jetzt auch bei den Gastautoren dabei bist!
Der Link geht auf die neue Seite für
Jenny & Galipette. Auch wenn es noch eine große Baustelle ist. Dort werden auch die Links eingefügt, die auf die schon erschienenen Artikel im Journal verweisen.
Johann Klaj
(auch: Clajus d. Jüngere;
* 1616 in Meißen;
† 16. Februar 1656
in Kitzingen) war ein deutscher Dichter der Barockzeit.
(Auszug aus Wikipedia)
Seine Zeilen finde ich zum Bild aus dem Kloster Ochsenhausen sehr passend, wenn auch die Worte in der Sprache des Barocks hier sehr weit von der Kommunikation der heutigen Zeit ent-fernt sind. Emojis und WhatsApp waren damals halt noch unbekannt.
Im Hof des frisch sanierten Klosters Blaubeuren fanden im Mai die Kloster-Garten-tage statt. Für mich der bisher schönste Gartenmarkt. Ein ausgewähltes Angebot,
so ganz nach meinem Geschmack. Rund 60 Händler waren vertreten. Leider hat dann am Samstag, das war der 25.05, der große Regen mit Hagelschauern eingesetzt. Einige Motive stehen auch auf der Seite "Märkte und Vergnügungen", Ergänzungen auch auf der Blaubeurer Seite.
Meine alte COSINA hatte schon die Blendenvorwahl oder Zeitautomatik, die Stellung "A" am Wahlrad. Und die ent-sprechende Belichtungszeit wurde be-reits über Lichtsignale im Sucher ange-zeigt. Die Anzahl der Dia-Filme, die ich in der Kamera belichtet habe, wurde nicht gezählt. Für Urlaubstouren hatte ich eine einfache Berechnungsgrund-lage: Pro Tag ein Film mit 36 Auf-nahmen, und als besonderern Luxus, das muss man so sehen, ein zweites Gehäuse für einen Film höherer Em-pfindlichkeit. Heute einfach unvorstell-bar - fotografische Steinzeit!
Für mich war es ein schöner Moment, das einstmals vertraute "Klack" des Spiegels mal wieder zu hören. Die Kamera war gut 20 Jahre in der Vitrine. Hauptproblem war die Stromversorgung. Die damaligen Quecksilberbatterien sind nicht mehr zum Verkauf zugelassen. Als Ersatz sind hier jetzt Hörgerätebatterien der Größe 675, Farbkodierung blau, im Einsatz, z.B. die Panasonic PR675H.
Die Kamera hat einen neuen Besitzer gefunden. Nein, verscherbeln im Internet kam keinesfalls in Frage. Das Gehäuse mit einem vernünftigen Objektiv ging wie ein Staffelstab an die nächste Generation. Mein Neffe Yannick beschäftigt sich mit der alten Technik, und Filmen in schwarz/weiß. Die CT-3 ist in guten Händen!
Den Staffelstab nehme ich gerne an!
Yannick
Im Journal 07/2019 wird ein Motiv als "Beweisfoto" folgen...
Eigentlich stand der Markt schon seit Jahren auf der To-do-Liste. Irgendwie hat es nie geklappt. Bei der 19. Auflage des Marktes waren wir dabei.
180 Töpferwerkstätten aus 15 europä-ischen Ländern waren am See vertreten. Wobei es teilweise "im See" war, denn durch die Starkregenfälle der letzten Tage wurden die Uferwege teilweise überflutet. Darauf waren aber nicht alle Marktbesucher eingestellt... Trotzdem, volle Parkplätze, und ein sehr gut besuchter erster Veranstaltungstag!
Neben den klassischen Reitturnier-disziplinen Springen, Dressur und Vielseitigkeit, die den meisten bekannt sind, gibt es auf kleinen regionalen Reitertagen noch die Geschicklichkeits-prüfungen.
Präzisions- und Aktionsparcours ver-langen den Pferd-Reiterkombinationen Geschick, Mut und Teamgeist ab – ohne Druck, dafür mit umso mehr Spaß für Pferd und Reiter.
Im Aktionsparcours werden in einer vorgegeben Zeit möglichst viele Aufgaben gelöst, dabei muss jeder Reiter sich seinen Parcours selbst zusammenstellen, um in vorgegebener Zeit möglichst viele Punkte zu sammeln. Je nach Schwierig-keitsgrad hat jede Aufgabe eine andere Punktzahl.
Knackpunkt im Parcours ist der Joker zum Schluss. Wird er geschafft gibt es 100 Punkte dazu, wird der Joker nicht gemeistert, werden 100 Punkte abgezogen.
Der Präzisionsparcours wird dagegen nach Stil bewertet. 5 Aufgaben mit je-weils 4 Punkte, Plus eine Stilnote mit
4 Punkten sind höchstens möglich. Jedes anklopfen mit dem Huf an einer Stange wird dabei bestraft, äußerste Präzision ist gefragt um durch das Labyrinth zu manövrieren. (JH)
Nennen wir mal Ross und Reiter...
Ich habe doch etwas Zeit gebraucht, um das System zu verstehen, um das Teamwork zu erkennen.
Das sich nun doch öfter die Frage nach Pferdebildern stellt, und ich die Gelegenheit auch gerne nutze, wird es nun Zeit für die eigenen Pferdeseite. Diese wird natürlich wachsen, und ist als Baustelle zu sehen!
Windfang Aktion – Stangen werden nach hinten höher, Schwierigkeit: Aufgabe muss im Bogen geritten werden, Pferde „driften“ dabei nach außen.
Jenny ist auf Arno unterwegs...
Hohle Gasse - Aktion & Präzision. Die Tonnen stehen im Abstand von 80 cm, Enge macht vielen Pferden Angst, bei Präzision wird zusätzlich der Gangart-wechsel in der Gasse bestraft.
Stangen Aktion & Präzision – schief gelegte Stangen sind für Pferde schwer zu taxieren, und über Hütchen wird im täglichen Training seltenst getrabt.
Joker-Aktion - Ball durch die Gasse schießen innerhalb vorgegebener Zeit.
Problem dabei: Viel Pferde haben Respekt vor den großen Bällen und engen Gassen.
Umsetzen Präzision – Vorwärts in die Stangengasse, dabei das Hütchen umsetzen, rückwärts wieder raus –
Spur halten, keine Stange darf fallen.
Ina ist auf ihrem Arno unterwegs.
Labyrinth Präzision - Stangen liegen im Abstand von 80 - 100 cm, Galipette hat eine Rückenlänge von 145 cm, Gesamtlänge geschätzt knapp 200 cm.
Auch eine Art von Brotmotiv. Eine ober-schwäbische Wandmalerei in Bad Buchau.
Wir waren im Café und konnten dort den leckeren Kuchen genießen.
Und natürlich konnte ich an diesem Motiv nicht vorbei gehen...
Brotspezialität
Lustig ist
das Bäckerleben,
Gott der Herr
hat es gegeben,
nur das Backen in der Nacht, hat der Teufel
uns gebracht.
Der Einsatz von Altglas ermöglicht mir ein größeres Repertoire in der Bildgestaltung.
Die Orchidee hätte wohl vor Jahren mit der CT-3 in dieser Bildsprache, in diesem "look and feel" auch abgebildet werden können. Und der Artikel über die CT-3 ist ebenfalls mit Altglas fotografiert worden. Die Fotowelt ist vielseitig(er) geworden.
...manchmal ergibt sich die spontane Gelegen-heit, oder ein Bild ist einfach notwendig.
Geht ein Shooting aus dem Stand?
Klar, wo ist die Kamera?
"Ein Portraitfoto soll das abgelichtete Modell dem Bildbetrachter näher-bringen und etwas über seinen Charakter aus-sagen" - So etwa sind die fotografischen Lehrsätze
zum Thema Portrait.
Portraits sind eine be-sondere Herausforder-ung, ob vor oder hinter der Kamera. Mit Lucas ist das eingespielt, bei "fremden Menschen" bedeutet das zunächst Zeit mitbringen und Vertrauen aufbauen.
Danke, Lucas, für jeden Millimeter, den ich schon festhalten durfte!
Maritimes Design und Wein - Es war wieder so ein Spontankauf nach Etikett...
Mit dem Einkaufswagen am Samstag durch den Lebensmitteldiscounter. Eines der letzten echten Abenteuer überhaupt.
Und natürlich stand kein Wein auf dem Einkaufszettel, aber mein Blick fiel sofort auf das Etikett. Für mich ein ansprechen-des Design, und eine drucktechnisch gute Ausführung, mit Goldfolienprägung, UV-Lack und perfekt getroffenem Blech-druck, ebenfalls mit dem Anker auf dem Verschluss.
Aber auch der Inhalt ist vollkommen in Ordnung, und prämiert. Ein leichter Sommerwein von der französischen Atlantikküste. In Frankreich zählt die Sorte zu den „Cépages nobles“, der Bezeich-nung für die edelsten Rebsorten der Welt.
Souvignon Blanc ist eine natürliche Kreuz-ung aus den Rebsorten Traminer und Chenin Blanc. Erstmalige urkundliche Erwähnung findet sie Anfang des 18. Jahr-hunderts im Südwesten Frankreichs, von wo aus sie sich über die Jahrhunderte in der ganzen Welt verbreitete, z.B. nach Neuseeland, Australien, USA (Kalifornien), Südafrika, und auch nach Deutschland.
Das Bild des Monats lebt von der Abwechslung, und so hat auch immer wieder mal ein technisches Motiv die Möglichkeit der Präsentation. Die Gleisschraube, schön freigestellt und das Spiel mit der Schärfe hat es mir angetan. Dazu auch die Anmerkungen aus der Fotogruppe, die Norbert auf ein Wort reduziert hat: Kunst. Wer nichts mit Fotografie am Hut hat, der mag es gerne belächeln.
Das Gleisbett als Motiv sehen, ab in die Knie, mit der Perspektive experiment-ieren, manuelles fokussieren, Kontrolle über das ausgeklappte Display.
Die "alte G6" zeigt dass sie nicht von gestern ist, was die technischen Möglichkeiten betrifft. Unsere gemeinsamen Wege führen weiter...
Der Öchsle Bahnhof in Warthausen. Startpunkt der Schmalspurbahn nach Ochsenhausen. Im Journal 05/2019 wurde vom Ausflug der Fotogruppe berichtet.
...auch in der Juli-Ausgabe wird ein Portrait vertreten sein, ein runder Ge-burtstag dient dabei als Anlass. Den "Hintergrund" hat sich der Beschenkte selbst ausgesucht, und ich freue mich dass der Termin nun endlich mal im Kalender steht.
Einige "Ulmensien" möchten in das Licht gehoben werden. Der Festungstag und der Festungsweg werden auch thema-tisiert. Dazu wird ein Ausflug der Fotogruppe nachbearbeitet, Ravens-burg steht auf dem Programm.
Das Bild des Monats wird es wieder geben, und von einer Wanderung möchte ich in der nächsten Ausgabe auch noch berichten. Es wird sich wieder füllen, das Journal 07/2019,
da bin ich mir sicher!
Ja, es ist mein Begriff, meine Bezeichnung, und Google findet sie, die seltene "Bordsteinorchidee", von der es schon mehrere Bildbeispiele auf der Homepage gibt... - Danke für den Tipp an einen Ulmer Leser!
Mein "alter Freund" Dieter bringt es wieder kurz und knapp auf den Punkt.
"Das Journal ist sehr gut, Dienstag auch!", an dem gemeinten Dienstag wird sein Portrait zum runden Geburtstag nachgeholt. Kommt dann in die nächste Ausgabe.
Danke, Nachbar Norbert für Deine Zeilen. Lucas fühlt sich auch gut getroffen...
Hallo Thomas ,
vielseitig und interessant ! Ein Informatives ( Foto - ) Journal.
Schöne Portraitserie !
Gruß der Nachbar