Editorial
Nach dem Journal ist vor dem Journal, für große Pausen bleibt da nicht viel Zeit.
Herzlich willkommen zur Ausgabe 03/2019, liebe Leserinnen und Leser!
Dankeschön, es gab Rückmeldungen, weit mehr als die hier erwähnten. Diesmal
sehr viele im persönlichen Gespräch, z.B. in der Fotogruppe und auch im Fotoforum der Volkshochschule. Und ich hatte ja etwas versprochen:
Unter den Rückmeldungen zum Journal 02/2019, die bis zum bis 28.02.2019 eingegangen waren, habe ich zwei Flaschen vom Pinot Noir ohne Rechtsanspruch
und notarielle Prüfung vergeben!
Dienstag, 05.03.2019: Die erste Flasche hat ihren Empfänger gefunden, und soll
dort als Osterwein ins Glas kommen. Schöner Gedanke!
Donnerstag, 07.03.2019: Die zweite Flasche wurde der Empfängerin angekündigt.
Die Überraschung war perfekt. Am Montag, 11.03. erfolgte die Übergabe.
Doch nun einige Worte zur neuen Ausgabe: Oberstdorf als Aufmacher ist gleich mit zwei Unterseiten vertreten. Die vorbereitete Winterseite und die Fototour, beides sehenswert. Doch es gibt auch weitere Themen, die auf der Homepage bisher nicht vertreten waren. Gastautor Yannick Musch zeigt den Einsatz von "Altglas" auf seiner XT 20. Er hat Bilder aus Timişoara in Rumänien mitgebracht. "Fasching, Fasnet, Karneval?" Na ja, nicht mein Ding, aber die Masken in Schwäbisch Hall, die wollte ich mir nicht entgehen lassen. Sonst gibt es nätürlich die Bilder der Vernissage in der vh, Fotofreund Norbert Andrick hat mir freundlicherweise seine Werke zur Verfügung gestellt. Danke dafür! Wer sich umsieht, und den Links folgt, der wird sicher interessante Themen entdecken, die alte Brauerei, den Conrad Dietrich Magirus Award, den Frühling...
Diese Journalausgabe hat die Systemgrenzen erreicht: Ich arbeite mit einem Baukasten, und weitere Elemente waren auf der Seite nicht mehr einstellbar.
Auch eine Erfahrung, aber ich möchte mit dieser Art der Gestaltung weitere Ausgaben produzieren, zurück geht da nicht mehr, auch meine Ansprüche sind gewachsen.
Ihnen und Euch wünsche ich eine gute Zeit, bis zum Wiederlesen bei der Ausgabe 04/2019, die am 20.04.2019 erscheint, verbleibe ich mit einem Gruß aus Bellenberg
Thomas Haas, der sich wie immer über Rückmeldungen freut.
Papierfabrik Scheufelen Schon mehrfach wurde im Journal über die Papierfabrik Scheufelen in Oberlenningen berichtet. Angefangen mit den Bildern die ich in der Produktion schießen durfte, über die traurige Meldung der Insolvenz, gefolgt von der hoffnungsfrohen Meldung, dass es nun doch mit der Entwicklung des "Graspapiers" weiter geht, und der steile Weg geschafft werden kann. Leider kam am 21. Februar 2019 das erneute aus. Die Nachfrage nach dem Papier und dem Verpackungskarton ist nicht so schnell gewachsen, wie erhofft. Das Geld, das nachgeschossen wurde, ist verbraucht. Die Scheufelen-Seite wurde im Textteil wieder ergänzt. Traurige Chronistenpflicht, und nun wohl das Ende.
Auf der Suche nach dem passenden Motiv zu dem Bob Dylan Zitat hatte ich mal wieder in den Bilderordnern gestöbert. Das Motiv aus Lindau erscheint mir sehr passend, auch weil hier die kleine Insel Hoy zwischen Nebel und Geäst zu ver-schwinden droht, so wie die Kiesbank im Wasser des Bodensees ihr Ende findet...
Worte & Bilder - auch dafür gibt es eine Seite auf der Homepage.
Im August 2017 war die Brauerei schon einmal im Journal. Der Abriss war klar, ich wollte das Wappen fotografisch erhalten. Am 22.02.2019 führte mich der Weg nach Hause wieder einmal an der Brauerei vorbei.
Die berufliche Notwendigkeit wollte es so, dass ich genau im richtigen Moment zur Stelle war...
Ein Ulmer Drogerie-Unternehmer wird auf dem Grund-stück 44 Wohneinheiten bauen, die schon 2020 be-zogen werden sollen. Das Stadtarchiv Neu-Ulm hatte die Genehmigung, das Emblem zu bergen und zu archivieren. Der Abbau des Wappens durfte nicht so einfach gewesen sein. Die Wand ist abgebrochen...
Mit den Sonnenstrahlen Ende Februar beginnt für mich die Zeit, in der eine Kamera eigentlich ständig mit an Bord ist. Das Motiv entstand auf dem Heimweg von der Donaubrücke an der Wiblinger Allee in Ulm. Bildbearbeitung in GIMP
Eine nicht enden wollende Flut an Bildmotiven: 200 Maskenträger wandeln durch die Altstadt, zeigen sich vor schönster Kulisse und verharren in den zur Maske passenden Posen. Auch ein großes Defilee auf der Treppe der Michaelskirche ist ein fixer Programm-punkt für Maskenträger und Publikum.
Schauspiel pur...
Der venezianische Karneval ist anders als der Fasching hierzulande. Er ist ruhig und erhaben. Er ermutigt die Besucher zum Schlendern durch die engen Gassen und Plätze, zum Staunen und Entdecken immer neuer farbenfroher Masken und Gewänder, welche von den Maskierten in mühevoller Handarbeit – nach Originalen oder auch nach eigener Fantasie - meist selbst entworfen und hergestellt werden.
Auszug aus der Homepage der Stadt Schwäbisch Hall
Der komplette Ausstellungsbeitrag, eine Serie von vier Motiven, wurde bereits im Journal 02/2019 gezeigt, und ist auch bei den Ausstellungen 2019 verlinkt.
Fotofreund Norbert Andrick hat mir die Bilder der Vernissage freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür!
Der Preis, benannt nach dem Feuer-wehr-Pionier Conrad Dietrich Magirus, wird von der Magirus GmbH 2019 zum sechsten mal verliehen. Geehrt wurden das Feuerwehr-Team des Jahre 2018 international und national sowie das Team des jahres für soziales Engage-ment. Der begehrte Preis gilt inzwischen als der "Oscar" des Brandschutzwesens weltweit, und wird in Ulm vergeben.
Auf der Homepage gibt es eine Seite zum Thema Feuerwehr, der Link führt direkt dort hin...
Der internationale Preisträger, das "Feuerwehrteam des Jahres 2018 - international" ist die Feuerwehr
Sao Paulo, Brasilien. Den Award als "Feuerwehrteam des Jahres - National" gewinnt die Freiwillige Feuerwehr Treuenbrietzen, "Feuerwehrteam des Jahres" in der Kategorie "Soziales Engagement" ist die Freiwillige Feuerwehr Waltershausen.
Der Protagonist in diesem Beitrag hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel, ist aber immer noch top fit!
Die Rede ist von meinem alten Fujinon 55mm mit Blende 2,2 für das M42-Schraub-gewinde, welches zwischen 1980 und 1985 hergestellt wurde. Mit dem entsprech-enden Adapter, und in Verbindung mit dem Focus-Peaking lässt sich das Objektiv auch bestens an meiner Fuji X-T20 verwenden.
Deshalb durfte es auch auf meine letzte Reise nach Timişoara in Rumänien mit.
historischen Gebäude in Timişoara. In letzter Zeit wurde aber wohl viel Geld in die Restaurierung der historischen Gebäude gesteckt. Grund dafür dürfte auch die Bewerbung Timişoaras um den Titel als Kulturhauptstadt 2021sein.
Portrait mal anders…
Mitten in der Innenstadt steht diese Statue eines Jungen, dem beim Telefonieren eine Kleinigkeit fehlt.
Von den vielen Gotteshäuern in Timisoara ist die Kathedrale der Heiligen drei Hierarchen definitiv das beeindruckendste.
Mit dem alten 55er von Fuji war es brennweitenbedingt aber unmöglich, die Kathedrale ohne Hindernisse abzulichten. Deshalb wurde die Nachtaufnahme ausnahmsweise mit dem 18-55mm Kit-Objektiv von Fuji geschossen.
Belichtet habe ich dabei für 13 Sekunden bei Blende 22 und mit ISO 100. (YM)
Plan A war die Breitachklamm im Winter, mit den Eis-vorhängen. Durch die Wetterkapriolen und der frühen Schneeschmelze war das nicht möglich. Die Markt-gemeinde mit der Audi Arena war ein würdiger Ersatz, eben Plan B, aber mit Anspruch!
Da der Wetterumschwung schon vorher zumindest befürchtet wurde, gab es Anfang Februar einen Ausflug
in die Klamm. Die Bilder sind beeindruckend, und auch diese Seite geht jetzt mit dem Journal 03/2019 online.
Mit der Fotogruppe wird im Winter 2019/20 ein neuer Versuch gestartet.
Das Bild des Monats, eine Wiese mit Krokusnestern in Schwäbisch Hall, an einem eisigen Morgen. Und dann kommt auch noch die Biene angeflogen. Ein Tierchen mit 250 Milligramm Körpergewicht schiebt den dicken Winter einfach weg...
Ab zu den Bildern des Monats 2019!
Ganz sicher wird das Kocherstädt-chen Schwäbisch Hall hier im Journal und auf der Homepage einen Platz bekommen. Die Community Ulm ist aktiv, und der Frühling treibt es bunt. Die Fotogruppe der vh, das Foto-forum, darf erstmals im April eine professionelle Galerie bespielen, am 13.04. 2019 geht es los. Unten wird schon mal die Werbetrommel kräftig eingesetzt.
Auch das Journal 04/2019 werde ich füllen, denn irgendwas geht immer...
Ankündigung, falls interessierte Leserinnen und Leser einen Besuch planen:
Vernissage (Achtung: Diese Ausstellung wurde schon in der vh gezeigt!)
„Die Schönheit des Unscheinbaren", Kunstzone Pfuhl, Samstag, 13. April, 20 Uhr,
Wolfram Janzer wird auch diesmal in die Austellung einführen.
Mein Ausstellungsbeitrag ist das "Zaunkönig-Projekt", das hier verlinkt ist.
Diesmal ist keine Meldung die positive Nachricht, denn alle Sendungen sind angekommen. Sonst kamen immer so ein, zwei Nachrichten mit nicht zustellbaren Mails zurück - alles wird besser...
Wenn ein Kommentar aus der Profi-Ecke kommt, dann freut mich das besonders.
Diesmal hat sich ein Kommunikationswissenschaftler und PR-Mann gemeldet:
Ihr Journal sieht gut aus. Inzwischen haben Sie eine wirklich beeindruckende Fülle guter Bilder und immer wieder neue Ideen. Wann machen Sie das nur alles?
Hallo Thomas, wie immer ganz tolle und starke Bilder.Vor allem das aus von der Papierfabrik Scheuffelen hat mich sehr beschäftigt. Sehr Schade. Ihr zwei, Lothar & Thomas. Sehr schönes Bild. Eine Symbiose. Mach weiter so. Auf eine lange Freundschaft.
Gemach , Gemach lieber Thomas !
Du hast für dieses hervorragende Journal ja auch etwas Zeit gebraucht !
Also als Fotofan sage ich : interessanter wie so manches Profiheft mit wenig Bildmaterial und dafür mehr Testberichte !!
Auch die Altglasstory von Yannick ist sehr interessant. Man kann eine journalistische Begabung erkennen ! Gut geschrieben.
Höhepunkte natürlich die Oberstdorf Berichte und der Karneval in Hall ! Rundum gut und lesenswert !
der Nachbar !