Fototour Ulm, Oktober 2015

Diesmal waren fünf Fotografen mit mindestes 10 Lumix Apparaten unterwegs. Vom Parkplatz in der Silcherstraße in Neu-Ulm ging es los. Ein trüber und kalter Herbsttag, aber trocken. So konnte die Tour beginnen. Zunächst entlang der Donau in Richtung "Brückenhaus".

Bild unten:

Schwäne beim Abflug über der Donau, Bildausschnitt.

Die Schwäne warten nicht, bis wir alle die Kamera ausgerichtet haben.

Schnelligkeit ist Trumpf!

  Das Brückenhaus (Neu-Ulm) liegt

  unmittelbar an der Donau. Über die  

  Herdbrücke geht es schnell in die Ulmer  

  Altstadt, aber auch in die "Neue Mitte".

Diese Bilder entstanden alle an einem Tag. Die Motive ergänzen die Münsterblicke und die Touristenblicke, die jeweils hier separate eigenen Seiten haben.

Deutlich sichtbar wurden hier zum Teil auch bearbeitete Bilder eingestellt.

Hoffentlich weckt die Seite Lust, Ulm mal selbst zu entdecken.

Als Abschlußmotiv ist hier der Blick von der Stadtmauerüber die Dächer der Altstadt hin zum Rathaus und zum südlichen Chorturm des Münsters eingestellt.

Auf der LumixGExperience-Seite werden in einer kleinen Fotostory ausgewählte Bilder aller beteiligten Fotografen eingestellt. Wir wollen auch 2016 gemeinsame Fototouren starten.

Münsterturm: Neues Kunst-Projekt von Ralf Milde

Auf dem Judenhof wird der Münsterturm im Maßstab 1:10 und verfremdet von Ralf Milde nachgebaut. Der setzt bei seiner neuen Kunst- und Benefiz-Aktion darauf, dass die Ulmer dafür ihre Konterfeis geben.

Milde wird ab August auf dem Judenhof den Turm „noch einmal bauen“, aber nicht mit Steinen und nur im verkleinerten Maßstab 1:10. So wird der Milde-Benefiz-Turm 16 Meter hoch. Sozusagen das Außenskelett sind Bühnenträger: jeweils drei Aluminiumrohre, die durch Streben stabil verbunden sind und trotzdem filigran wirken. Dort, wo sich die Form des Turms jeweils ändert und beispielsweise vom Viereck zum Achteck wird, werden Platten eingezogen. ...

Hier kommen die Ulmer und Um-Ulmer ins Spiel, weshalb das Projekt den Titel „Wir sind Münsterturm“ trägt. Sie können die Würfel, die eine Kantenlänge von sieben Zentimetern haben, mit ihren Konterfeis belegen. Nach einem Standard: Auf einer Seite steht ein verfremdetes schwarz-weißes Porträt, auf einer zweiten die Inschrift „Wir sind Münsterturm 2015“. Die anderen beiden Längs-Seiten bleiben milchigweiß-leer.

Die Belegung eines Würfels kostet zehn Euro, von der Summe leitet Milde 1,61 Euro ans Münster weiter, um den Unterhalt des Bauwerks zu unterstützen. Mit dem Rest bestreitet er seine Kosten, denn das Benefiz-Projekt finanziert er ohne öffentliche Zuschüsse. Für jeden Würfel händigt Ralf Milde ein durchlaufend nummeriertes Zertifikat aus, als Urkunde für den Paten.

Milde bearbeitet die Fotos, dann werden sie auf Folie gedruckt, damit die Würfel witterungsbeständig sind. Der 61-Jährige hat eine spezielle Falttechnik ausgetüftelt, so dass er die Kuben direkt an den Seilen festklemmen kann.

Der Textauszug stammt aus der SÜDWEST PRESSE, Ausgabe Ulm, 27.07.2015