Hier gibt es die Motive, die sonst wenig beachtet werden. Die Kirchen im Schatten des Münsters, die Pauluskirche, die Georgskirche, der "Alte Friedhof", das Gebiet "jenseits der Frauenstraße", das Seelhausbrunnenwerk, das Zundeltor, das Zeughaus.
Und es gibt noch mehr unbekanntes Ulm...
Bilder vom "Minnesängersaal" im Reichenauer Hof sowie von der Orgeführung im Münster sind inzwischen ebenfalls eingestellt.
Die beiden die Freitreppe flankierenden Löwen wurden von Georg Emil Rheineck
(1848 - 1916) geschaffen. Von Hofbildhauer Karl Federlin (1854 - 1939) aus Ulm stammen die beiden Figuren am Haupteingang, Werke von Federlin sind auch im Münster zu sehen, z.B. die Apostel und Propheten an den Pfeilern des Mittelschiffes.
Bis in das Jahr 1899 war der seit 1950 als Park genutzte "Alte Friedhof" die offizielle Ulmer Begräbnisstätte.
Etwa 180 Grabstellen sind noch erhalten. Diese stammen aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
Im Park begegnet man der Ulmer Stadtgeschichte. Die Gräber großer Persönlichkeiten sind erhalten, und wurden in den letzten Jahren restauriert.
Bürgermeister, Brauer, Fabrikanten,
Offiziere, Ärzte und Baumeister des Münsters - allen wurde hier die letzte Ehre erwiesen. Der "Alte Friedhof" als Park ist ein lebendiger Ort mit Kinderspielplatz und breiten Wegen, mit Bänken und geschichtlichen Hinweis-tafeln, mit kleinen Dingen, die es zu entdecken gilt, aber auch ein Ort der Besinnung, zeigt er uns doch die Endlichkeit. Der "Alte Friedhof" an der Frauenstraße ist täglich "rund um die Uhr" geöffnet.
Die Kirche St. Georg in Ulm wurde als katholische Garnisonkirche in den Jahren 1902 bis 1904 südlich des „Alten Friedhofs“ an der Olgastraße durch den Architekten Max Meckel erbaut. Heute ist sie die Pfarrkirche der 1920 errichteten katholischen Pfarrgemeinde St. Georg. Das Eigentum an der Kirche ging 1962 von der Bundesrepublik Deutschland auf die Pfarrgemeinde über. (Aus Wikipedia.)
Bilder einer Ausstellung: Das Fotoforum der Ulmer Volkshochschule hatte im Juni 2016 in der Pauluskirche eine Gemeinschaftsausstellung. Die Seite ist verlinkt.
Der Festsaal im Ostflügel des Reichenauer Hofes, der Minnesängersaal, wurde wohl im Jahr 1370 ausgemalt, die ältesten Fresken Ulms. Alle Um- und Neubauten, aber auch die Kriege, hat der Saal überstanden. Besichtigungen nur nach Absprache mit dem Staatlichen Hochbauamt, oder eben am Denkmaltag, wo gut besuchte Führungen stattfinden.
Man kann ja nicht behaupten, dass das Münster zum unbekannten Ulm gehört.
Auch die Orgel nicht, im Münster selbst nicht übersehbar, im Gottesdienst oder im Konzert nicht überhörbar. Trotzdem, der Blick hinter die Kulissen ist nur bei den wenigen Führungen möglich. Die Südwestpresse Ulm hat im August 2016 einen Artikel mit der Überschrift "Nichts als eine Maschine“: Eine Führung zu Hauptorgel des Münsters veröffentlicht. Der gut gelungene Artikel von Julia Kling ist lesenswert.