So manche Mühle am Wegesrand reicht für eine kleine Episode, aber nicht für eine Geschichte, obwohl die Mühle sehr wohl einen solche hat...
Für diese Mühlen soll hier der Platz geschaffen sein!
Im "Europäischen Brotmuseum e.V." ist im Freigelände die Bockwindmühle aus dem Jahr
1812 zu besichtigen. Ebergötzen lag "auf dem Weg", und so konnte ich dieses Museum anschauen, und für mich den Vergleich mit dem Museum der Brotkultur in Ulm ziehen. Schön war, dass zu diesem Zeitpunkt die Ulmer Ausstellung "Menschen und Brot" als Sonderausstellung dort gezeigt wurde.
Eine Brotpräsentation hat es mir besonders angetan, Brot mit "Preisserleins"...
Die lange Geschichte der Windmühle kann der unten stehenden Fotografie entnommen werden.
Aus der kleinen Wassermühle stammt der "Kleiekotzer".
Im Mühlenviertel von Blaubeuren, direkt an der Blau gelegen, die Schimmelmühle.
Erstmalige Erwähnung der Mühle bereits im Jahr 1267. Damals sicher im Besitz des
Klosters. Erste noch aktive Mahlmühle im Blaubeurer Mühlenviertel unterhalb des Blautopfes, ein Wasserkraftwerk gehört dazu, ebenso bereits seit 1996 ein kleines "Mühlenlädle".
Als die Reichsstadt Dinkelsbühl 1378 das Privileg Kaiser Karls IV. erhielt, zwei Mühlen „bauen und setzen“ zu dürfen, wo immer die Stadt es wolle, wurde dieser Mühlbau errichtet. Er hatte an zwei Seiten einen Wassergraben. Das Mühlhaus hatte eine Giebelbreite von 16 m und eine -länge von 22 m. Die feldseitige Traufseite zum Inneren Stadtgraben hin ruht auf einem 3,50 m tiefen Fundament. Im Erdgeschoss befinden sich drei Schießscharten, einen Meter über dem ursprünglichen Fußboden beginnend, heute unter Putz. Das 2. Obergeschoss und der Giebel waren in Fachwerk ausgeführt. Der „alte Stadtmüller“ wird 1424 genannt. Eine stadtseitige Ecke der Mühle stieß an die Stadtmauer, wo sich der Mauereckturm Am Türlein befand. Um 1400 verband man die andere Ecke des Mühlhauses mit dem Nördlinger Torturm durch die Stadtmauer, sodass das Mühlhaus die Funktion des Wehrgangs übernahm.
Der Text stammt aus wikipedia, Mai 2016