Diese Seite wird in den Wintern 2016/2017 monatlich aufgefüllt.
Am 1. Adventswochenende findet traditionell der "Roggenburger Weihnachtsmarkt" im Prälatenhof der Klosteranlage statt.
An der Klosterkirche führt da kein Weg vorbei, warum auch?
So soll das Bild, entstanden am
1. Adventsonntag, 29.11.2015, hier schon einmal eingestellt werden.
2016 sind viel Bilder dazu gekommen, jedoch reicht ein Jahr für ein Thema dieser Größe nicht aus. 2017 geht es daher weiter...
Mein "Projekt Roggenburg" startete am 16.Januar 2016, wobei das Datum reiner Zufall war.
Die Krippenausstellung in Roggenburg ist seit Jahren mein Ziel, so auch in diesem Jahr.
Schön war dass diesmal etwas Schnee vorhanden war, und somit richtige Winterbilder entstehen konnten.
Auch auf der "Rogenburger Hauptseite" kann ich nun das eingestellte Motiv austauschen, das war ein Scan eines steinalten Dias.
Die Krippenausstellung ist ein Anziehungspunkt in der Region.
In der Regel sind die Krippen hinter Glas ausgestellt.
Ausstellungsdauer ist jeweils vom 2. Januar bis zum 2. Februar des Jahres. Am 2. Februar, Lichtmess, ist die Weihnachtszeit vorbei.
Den Text zu Lichtmess, aus dem Netz von kath.de, habe ich unten schon eingestellt. Ein Jahres- projekt genau auf den Tag abzu- grenzen ist fast unmöglich. Da muss die Kirche im Dorfe bleiben!
Der aufmerksame Leser wird es bemerkt haben, das Jahresprojekt Roggenburg geht in die zweite Runde. 2017 werden die aus dem Vorjahr vorhandenen Bilder und Texte noch ergänzt.
Der Hirte links ist ein Motiv aus der Krippenausstellung 2017, bei der ich mich bewusst auf mehrere Einzelfiguren konzentriert hatte.
Nicht nur die Könige, nein, die
"kleinen Leute" waren meine bevorzugten Models.
Die Collage zeigt den Hirten, eine "Großvaterfigur" mit Kind einer alpenländischen Krippe,
die Flucht nach Ägypten, eine sehr moderne Darstellung des Verkündigungsengels, die Musiker und den Herrscher einer orient- alischen Krippe
Das untere Bild ist ein kamerainternes Panorama aus einem der Ausstellungsräume
im Haus für Kunst und Kultur.
Mariä Lichtmess -
Das Fest heißt auch Darstellung des Herrn
Der 2. Februar ist traditionell der Tag, an dem die Tannenbäume aus den Kirchen geräumt und die Krippenfiguren verpackt werden. Es ist das
letzte Fest in der Weihnachtszeit. Das Datum berechnet sich vom 25. Dezember her, denn zählt man vom 1. Weihnachtstag 40 Tage weiter, kommt man zum 2. Februar. 40 Tage sind in der
jüdisch-christlichen Tradition ein Zeitmaß, dass sich in den 40 Tagen der Fastenzeit wiederfindet. Der biblische Bezug von Lichtmeß ist die alttestamentliche Vorschrift, daß Frauen sich 40 Tage nach
der Geburt einer kultischen Reinigung unterziehen müssen. Da der Erstgeborene Gott geweiht war, wurde er im Tempel "dargestellt". Der Name Lichtmess (-messe) erklärt sich daraus, daß die Kerzen für
das kommende Jahr geweiht wurden. Das Licht symbolisiert Christus. Die mit nach Hause genommene Kerze wurde beim Gebet wie auch bei Unwettern angezündet. Für Knechte und Mägde gab es einige Tage
frei, da die Weihnachtszeit offiziell mit Lichtmess endete und die Feldarbeit begann.
Die Lichtsymbolik leitet sich direkt aus dem Bericht bei Lukas her.
Als die Eltern das Kind in den Tempel bringen, werden sie von dem greisen Simeon und der 84-jährigne Witwe Hanna erwartet. Simeon nennt das Kind „ein Licht, das die Heiden erleuchtet und Herrlichkeit
für sein Volk Israel.“
Das Preislied des Simeon wird in der Komplet, dem letzten Teil des kirchlichen Stundegebetes, betet:
„Nun läßt du, Herr, deine Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel“
Lukas 2,29-32
Quelle: kath.de
Ende Februar, der Winter ist noch oder wieder da. Am Weiher hält ein kleiner Schneemann noch tapfer durch, bei Temperaturen um 8°C wird er aber auch bald Geschichte sein. Der See ist aufgetaut, vor dem Restaurant "Klein Venedig" sitzen schon Gäste. Auch die kleine Flotte wird von der Sonne aus dem Winterkleid geholt. Auf der Liegewiese am Weiher sind die Gänseblümchen schon wieder da. Langsam kommt er doch, der Frühling...