Hamburg verändert sich. Wer sich, so wie ich, ein- bis zweimal pro Jahr für einige Stunden in der Stadt aufhält, und mit offenen Augen unterwegs ist, der muss das sehen. Im September 2018 wurden alte Eindrücke neu interpretiert.
Die knapp 160 m lange Cap San Diego hatte 1961 rund 16.000.000 D-Mark gekostet, und war damals ein hoch-moderner Stückgutfrachter auf der Linie nach Südamerika. Der MAN-Diesel leistet (noch immer)11.650 PS.
38 Mann waren die Stammbesatzung.
Das Schiff ist im Hamburger Hafen inzwischen ein attraktiver Anziehungs-punkt, der von rund 100.000 nationalen und internationalen Besuchern pro Jahr besichtigt wird. Seit dem 1. Dezember 2003 besteht Denkmalschutz. Der Liegeplatz ist an der Überseebrücke.
Die U4, eine ganz spezielle Linie, die ab Jungfernstieg in einem großen Bogen die Elbe unterquert, um mit den Stationen Überseequartier und HafenCity/Universität südlich der Elbe wieder aufzutauchen. Weiter wird Richtung Elbbrücken gebaut.
Geplant war das als Olympialinie, nur Hamburg wollte keine Olympiade.
Das Chilehaus in Hamburg besitzt eine Grundfläche von 36.000 Quadratmetern und ist einer der imposantesten Bauten der Hansestadt. Ein Blickfang ist besonders das spitz zulaufende östliche Ende des Klinkerbaus: Mit seiner an einen Schiffsbug erinnernden Spitze nach Osten ist es zu einer Ikone des Expressionismus in der Architektur geworden. Besonders auffällig sind die zurückgesetzten Terrassen auf den oberen Etagen.
Diese Textpassage stammt von der Homepage der Stadt Hamburg:
Das Chilehaus wurde in den Jahren 1922 bis 1924 nach dem Entwurf von Fritz Höger erbaut. In Auftrag gegeben hatte eines der ersten Hamburger Hochhäuser der einst reichste Mann der Stadt: Henry B. Sloman. Dieser war in 1869 nach Chile ausgewandert und machte sich dort mit seiner ersten Salpeter-Fabrik „Gute Hoffnung“ in Tocopilla selbstständig. In 1898 kehrte er als reicher Mann nach Hamburg zurück und erwirtschaftete auch in den folgenden Jahrzehnten einen Großteil seines Vermögens durch den Handel mit Salpeter aus Chile.