"Die Dreimastbark Artemis strahlt große Seefahrertradition aus. Das Schiff wurde 1926 in Norwegen für den Walfang gebaut und später zwischen Asien und Südamerika als Frachtschiff eingesetzt. Zum Ruhm der niederländischen Segelflotte segelt die Artemis seit 2001 wieder auf europäischen Gewässern!
Die friesländische Reederei Tallship Company kaufte Ende des letzten Jahrhunderts die Artemis und hat sie mit viel Gefühl und Liebe zum Detail in ein verblüffend schönes Segelschiff zurückverwandelt. Die rahgetakelten Masten sind charakteristisch für eine Bark. Der Anblick des Dreimasters ist auf hoher See unterwegs zu einer historischen Hafenstadt oder einer der vielen maritimen Veranstaltungen unübertroffen."
Quelle: www.tallship-company.de
Die Artemis hat eine Länge von 59 m, ist 7 m breit und verfügt über mehr als 1.000 m² Segelfläche, verteilt auf 18 Segel.
Ein großer Wunsch wird Realität. Mit der Wind- jammer geht es hinaus auf die Förde, und der Wettergott meint es im "Sommer" 2016 gut mit uns.
Am Willy-Brandt-Ufer wartet die "ARTEMIS" auf uns - insgesamt 120 Mitsegler sind gebucht, und werden als Hilfs-matrosen eingesetzt.
Der Bootsmann hat uns eingewiesen, " wer segeln will, muss auch was dafür tun." Also ran an die Leinen, Taue,
Schote, Tampen.
Segel setzen!
Natürlich auf Zuruf.
... und es wurden alle möglichen Segel gesetzt. Rund 1.000 m²!
Der Begriff „Bark“ benennt einen Dreimaster.
Der Klüverbaum, noch im Hafen von der Landseite fotografiert.
Eine Bark hat Schrat- und Rahsegel. Schratsegel ist ein Sammelbegriff für alle Segel, die in Ruhestellung in Richtung der Schiffslängsachse gesetzt werden.
Der Matrose steht im Klüvernetz und ist am "Flieger", dem vordersten Klüver, beschäftigt.
Als laufendes Gut bezeichnet man in der Schifffahrt alles Tauwerk, das zum Bewegen der Segel oder der mit diesen verbundenen Spieren
(= Rundhölzer, Rahen) dient, zusätzlich aber auch alle Taue und Taljen (= Flaschenzüge), welche nicht an beiden Enden angeschlagen sind, sondern durch Blöcke geschoren sind und bewegt werden können.
Klüver am Klüverbaum
Bei der Bark heißen die Masten, von vorne nach achtern: Fockmast, Großmast und zuletzt Besanmast.
Die Bark hat an den vorderen Masten Rahsegelvolltakelung, am letzten Mast Gaffelsegel.
Hier sehen wir den Großmast mit vier Rahsegeln in der Bildmitte und den Besanmast mit Gaffelsegel links.
Die Nagelbank hält die Schoten...
Die Kieler Woche...
...lässt sich nicht so leicht in wenige Worte fassen.
Wir haben den Törn in die Förde auf einem Traditionssegler, der ARTEMIS, erlebt. Für uns ein einmaliges Erlebnis. Wir haben entlang der Förde das größte Volksfest des Nordens gestreift, und konnten noch etwas von der Atmosphäre im Segelhafen spüren und schnuppern. Da lag noch ein Hauch von den Olympischen Spielen 1972 in der Luft. Geschichte, auch was die Materialien angeht.
Einige Motive werden auch auf der Seite "Eckernförde und Umgebung" mit eingestellt.
Für die Fans der Traditionssegler gibt es eine neue Seite: Schiffe gucken...