Auch diese Seite hat sich gefüllt. Der offizielle Veröffentlichungstermin ist der
20.09.2017. Das Journal 09/2017 hat einen Artikel zur Iller, Bilder vom Flussverlauf
zwischen Bellenberg und Vöhringen bis hin zur Illerspitze, die ich für das Journal erstmals erstmals "erforscht" habe. Der Ausflug 14! mit der Comunity nimmt noch Platz mit den Detailfotos ein,
und das "Blaubeurer Tor", ein Teil der Bundesfestung Ulm, kommt auch zu Ehren. Stolz bin ich auch auf die Erlebnisse und Ergebnisse
des Shootings mit meinen Neffen, der Artikel kann nur einen kleinen Eindruck davon wiedergeben. Der Rest ist "Beifang", wobei das Bild des Monats schon eine besondere Perle geworden ist. Street in
Color-Key, durchaus sehenswert...
Jetzt, da es schon richtig Herbst geworden ist, ist hoffentlich die passende Zeit für
das Journal gegeben. Viel Spaß damit, wünscht Ihnen und Euch, Thomas Haas.
Die Ausgabe 08/2017 vom Journal hatte doch eine sehr erfreuliche Anzahl an Rückmeldungen erhalten. Dafür allen Kommentatoren, egal auf welchem Wege, meinen
herzlichen Dank!
Collage der Sohlschwellen bei Vöhringen/Bellenberg
Der Illerursprung liegt bei Oberstdorf im oberen Allgäu, dort entsteht die Iller durch den Zusammenfluss von Trettach (rechter Oberlauf), Stillach (mittlerer Oberlauf) und Breitach (linker
Oberlauf). Die Breitach entsteht im österreichischen Kleinwalsertal, die anderen beiden Quellflüsse entspringen auf bayerischem Gebiet. Auf ihrem Weg nach Norden durchquert die Iller zunächst das
Allgäu und passiert die Städte Sonthofen, Immenstadt und Kempten. In der zweiten Hälfte ihres Laufes fließt sie durch Oberschwaben, wo sie ungefähr die Landesgrenze zwischen Baden-Württemberg und
Bayern bildet, ehe sie südwestlich der Ulmer Stadtmitte in die von Westen kommende Donau mündet.
Illermündung (links) in die Donau, Ulm
Die Landzunge mit der Illermündung...
Ganz an der Spitze wird die Iller zur Donau, und das, obwohl die Iller hier im Jahresdurchnitt deutlich mehr Wasser führt. Den Weg direkt auf die Landzunge habe ich auch erkundet. Die Stelle
am Donauufer, von der dieses Bild entstanden ist, befin-det sich nur knapp 10 Minuten von meinem Schreibtisch in der Firma entfernt. Erreichbar mit dem Rad oder in Kombination Pkw/Fußmarsch...
Niedrigwasser an der "Rauen Rampe" bei Vöhringen, August 2017
Da ich so "aus der Hüfte" schon einige Bilder geschossen habe, und das Thema "Iller" ja vor der Haustüre liegt, bekommt der Fluss eine eigene Seite.
Mühlrad der Hammerschmiede Blaubeuren, 2017
Jean Paul (1763 - 1825), eigentlich Johann Paul Friedrich Richter, deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge.
"Ritter Rost und die Dampf- rösser" wäre wohl die passende Überschrift zum beherzten Kampf der ehren-amtlichen, tapferen Vereins-mitglieder des "Vereins Bayerisches Eisenbahn-museum e.V.", und zum
Besuch unserer Fotogruppe im August 2017. Acht Fotofreunde zogen durch das Museum und in die Nörd-linger Altstadt um die Spei-cherkarten zu füllen und die Akkus zu leeren. Beide Vorhaben waren von
Erfolg gekrönt. Meine Motive stehen auf der Seite des BEM, auch bei den Fototouren der Community steht ein kleiner Hinweis.
Die Deutsche Bundesbahn (DB) war die Staatsbahn der Bundes- republik Deutschland von September 1949 bis Ende 1993. Sie war als nicht-rechtsfähiges Sondervermögen des Bundes deklariert, konnte aber
selbst klagen oder verklagt werden.
Am 1. Januar 1994 wurde die Deutsche Bundesbahn mit der Deutschen Reichsbahn der früheren DDR zur handelrechtlich organisierten Aktiengesellschaft Deutsche Bahn AG vereinigt, die sich bis
heute im Besitz des deutschen Staates befindet.
Der Lack ist ab..., oder auch: Es gibt noch viel Arbeit...
Durch diesen Ausflug ist eine neue Seite entstanden: Metamorphosen - Rostlauben und andere Buntmetalle...
Schwere Mängel - oder schon Kunst?
Radvorleger...
Apfelbäumchens Muckibude...
Uwe hat mir das Bild zur Verwendung auf der Streuobst-wiesenseite geschickt. Dabei war seine Frage: "Weißt Du was das ist?" Aber klar. Sehr spontan kam die Antwort: Das ist eine Muckibude
für Apfelbäumchen! Nun ja, es ist so. Die Bäumchen werden "erzogen". Kleine Gewichte bringen die Obst-bäume in die optimale Struktur, das steigert den Ertrag, denn die Früchte haben bessere
Bedingungen. Die Pflücker bei der Ernte auch. Vorausgesetzt, es waren Bienen zur Befrucht-ung da, und der Frost hat keine Schäden angerichtet...
Mit meinen Neffen, nennen wir sie mal Y & L, war ich einen Tag in Ulm unterwegs. Eine Strecke, die für ein Foto-buch verwendet werden kann, war unser erklärtes Ziel. Mit
"Jungen Wilden" kann man auch in düsteren Ecken mal Bilder ausprobieren, wie hier z.B. in einer Unterführung.
An 14 Stellen in der Innen-stadt sind Bilder entstanden.
Dabei waren es nicht alles die geplanten Locations, denn der Wettergott hatte leider einen anderen Plan. Aber unsere Bilder sind im Kasten.
Danke an Y & L für die gute Mitarbeit!
Screenshot aus dem Entwurf des Fotobuches
Ein gemütliches Plätzchen, ein gutes Glas Rotwein, z.B. Samtrot, trocken und ein Buch… Dabei muss das Buch kein Titel der Bestseller-Listen sein, es geht eine Mini-Auflage oder gar ein Unikat,
„Dein Buch“ sozusagen. Bücher, gedruckte Medien, waren es, die Bildung und Wissen der breiten Masse erst ermöglichten, und damit für ein moderneres Weltbild mitverantwortlich waren. Bücher stehen für
Wertigkeit und
Haltbarkeit. Und Fotobücher stehen seit den technischen Möglichkeiten der Produktion „on demand“ für eine schöne Präsentationsmöglichkeit jenseits der hinterleuchteten Monitore von Smartphone,
Tablett , Fotoapparat und PC.
Wie oben gezeigt kann ein ganzes Werk an einem Tag entstehen. Aber auch nach den den „großen“ Urlaubsreisen gibt es bei mir das Fotobuch, auch als Sammlung mit Bildern aller Mitreisenden.
Unsere Reise wird dann erzählt, authentisch und ganz nah dran, Bilder aus der ganzen „Range der Fotografie“, alle mit extra dafür entwickelten Maschinen aufgenommen: Fotoapparaten!
Dass bei der Entstehung der Bildmotive meine Mitreisenden gleich noch einen kleinen Fotokurs bekommen, kann ja kein Schaden sein, und wenn es noch einen Schritt früher an die Einkaufsberatung
geht, dann bin ich gerne dabei. Im Journal 07/2017 gab es zu dem Thema schon einen kleinen Artikel.
Zugegeben, es macht Arbeit: Bilder sichten und sortieren, kleine Nachbearbeitungen (z.B. gerader Horizont, stürzende Linien, Kontrastanhebungen oder die Regulierung der Schärfe), Überschriften und
Bildunterschriften mit Textteilen anlegen und alle Bausteine in einem der vielen zur Verfügung stehenden Formate mit ansprechendem Layout zu positionieren – aber es macht auch Spaß!
Ist dann der Aufbau am Rechner soweit abgeschlossen, dann kommt meine Sonder-aufgabe: Die Hintergrundmotive, die kleinen Detailfotos, die Ausschmückung – inzwischen 40 Jahre in der Druckindustrie
hinterlassen Spuren. Und dann kommt die Lieferung, das Glas Rotwein, ein gemütliches Plätzchen und die Erinnerung. Fotografie schafft Erinnerungen! (ha.)
Kürbisse am Wegesrand, Weißenhorn-Attenhofen, September 2017
Wenn die Kürbisse am Straßenrand liegen, dann ist der Herbst zumindest nicht mehr weit. Als "klassisches Herbstmotiv" ist der Kürbis auch nicht ersetzbar, er gehört in das Journal. Die Vielzahl an
Formen und Farben scheint jedes Jahr noch anzuwachs-en, wie es am schön positionierten Verkauswagen oben sichtbar wird.
Kürbiszeit
Das Blaubeurer Tor in seiner unnatürlichen Umgebung...
Das "Blaubeurer Tor", Werk VI der Bundesfestung Ulm wurde 1855 vollendet, und bis 1904 benutzt. Nach 30 Jahren wurden zum Tag des offenen Denkmals 2017 erstmals die Türen des gewaltigen Bau-werks
geöffnet. In den 50er Jahren wäre das Tor beinahe komplett geschleift worden. Dann kam eine sonderbare Lösung zum Tragen: Das Tor wurde mit der B10 überbaut. Der Blaubeurer Ring rund um das Tor ist
ein wichtiger Ver-kehrsknoten und von aus-wärtigen Fahrern gefürchtet.
Street - der Bahnhofsteg in Ulm als Color-Key...
Street ist ein ganz spezielles Thema.
Reale Personen, reale Situationen - aber in den wenigsten Fällen mit Foto-erlaubnis, schon gar nicht schriftlich...
Robert Capa sagte:
„If you’re pictures aren’t good enough, you’re not close enough“
Übersetzt bedeutet das:
„Wenn deine Fotos nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran.“
Mein Fotofreund Harry aus der Community schrieb auf unserer Gruppenseite zum Bild des Monats:
'Blue Suede Shoes'
"Well, it's one for the money
Two for the show
Three to get ready
Now go, cat, go
But don't you
Step on my blue suede shoes
You can do anything
But stay off of my blue suede shoes......." (Carl Perkins 1955)
So darf man sich die Situation um den 20. des Monats bei mir vorstellen:
Das Bild des Monats ist eingebaut, die Links werden aktiviert und ausprobiert, ein Blick auf den Kalender: Was liegt die nächsten vier Wochen an?
Geplant ist ein Blick in die Münsterbauhütte, da wurde schon vorgearbeitet. Der Ausflug 15! der Community Ulm, der kleinen aktiven Truppe, soll zu einem Beitrag verarbeitet werden. Ein kurzer
"Verschnaufer" wird auch einige Motive liefern. Und sonst? Da kommt schon noch was! Zum Erscheinungstermin dieser Ausgabe startet auch das neue Semester der Volkshochschule, das vh Fotoforum geht
weiter.
...die letzte Durchsicht, der kurze Text zur Nachricht mit dem Link für die Stammleserschaft - und dann raus damit!
Und mit den letzten Worten an diesem Text nimmt im Kopf die neue Ausgabe schon Gestalt an. Nach dem Journal ist vor dem Journal... (ha.)
Mein Fotofreund Wilhelm Feldmann hat mir einen langen Leserbreif geschrieben, den ich hier fast vollständig einstellen möchte. Wilhelm trifft, ausgehend vom Thema Fotobuch, den Nagel auf
den Kopf. Herzlichen Dank für die Rückmeldung!
Hallo Thomas,
...
Diesmal ist mir die Tatsache, dass Du mit Deinen Neffen eine Fototour absolviert und anschließend die Ausbeute dessen in einem Fotobuch festgehalten hast, besonders aufgefallen. Und das ist auch
der Grund, warum ich mich zu dieser Ausgabe äußere, wohl wissend aber auch, dass Du es schätzt, wenn eine Resonanz auf Deine Journale entsteht.
Vor ca. sieben Jahren wurde bei mir die Freude an dem Kreiren von Fotobüchern geweckt. Wie Du weißt, ist das Fotografieren schon immer mein Hobby gewesen und so liegen tausende Diapositive in
meinem Regal, die irgendwann einmal - wenigstens zum Teil - digitalisiert werden sollen. Doch aus in der Zeit der digitalen Fotografie, der ich jetzt seit genau zehn Jahren fröne, entstand eine
Inflation von Bildern, die nun irgendwo auf meinen Festplatten ruhen. Was damit anfangen. Es ist, und so schreibst Du auch, müßig sich vor den PC zu setzen und diese Bilder anzuschauen und in
Erinnerungen zu schwelgen. Und es sind auch immer nur einige wenige Fotos, die einem besonders am Herzen liegen und auf die man gar nicht verzichten kann.
So habe ich mich irgendwann dazu durchgerungen und daran versucht, nach einer Radtour mit Freunden, die Erinnerung daran - auch für meine Mitfahrer in Form eines kleinen Fotobuches
festzuhalten.
Das Werk ist mir tatsächlich gelungen, wenn auch im nachhinein gesehen sehr stümperhaft - obwohl mein Anspruch von Anfang an sehr hoch war. Jetzt nach sieben Jahren und mittlerweile 36
verschiedenen Buchexemplaren über Reiseerlebnisse, Familienfeiern u.a. kann ich von mir behaupten, fast ein Profi darin zu sein und habe auch schon kleine Auftragsarbeiten entgegengenommen.
Anfänglich habe ich mit ALDI Software gearbeitet. Das war preiswert, jedoch fand ich einige Module und Möglichkeiten irgendwann nicht zufriedenstellend. Nachdem ich zum Anbieter PIXUM gewechselt
habe, zahle ich zwar mehr, habe aber wesentlich bessere Gestaltungsmöglichkeiten. Ich sehe, dass Du mit CEWE arbeitest, was mit Pixum vergleichbar in der Handhabe ist. Die Nachbearbeitung von Fotos
ist in diesem Programm sehr umfangreich, ebenso wie die Gestaltungsmöglichkeiten, wie Überblendungen, Masken und Rahmen, Hintergründe u.a.
Ein Fotobuch bietet die Möglichkeit, das Beste aus einer Fotoreihe zu nehmen und darzustellen, mit Text und Erläuterungen zu versehen und grafisch gut aufzuarbeiten. Ein selbst erstelltes
Fotobuch in der Hand gibt immer wieder die Möglichkeit, selbst in Erinnerungen zu schwelgen, aber auch interessierte Gäste nicht über Gebühr mit Fotos zu langweilen. Was früher einschläfernde
Dia-Shows waren sind jetzt die Darbietungen am PC oder Tablett. Wie kurzweilig ist da doch der Blick in ein Fotobuch, und das ohne technische Vorbereitung durch Aufstellen von Geräten und Herumkramen
in den Weiten einer Festplatte. Und es ist etwas Kreatives, was man selbst geschaffen und kreiert hat!!
Kurzum: Leute wie wir, mit dem Interesse an der Fotografie, an Reisen und dem Festhalten von schönen Momenten und der Darstellung und Aufbereitung von Bild und Text, kommen irgendwann auf diese
- wenn auch nicht ganz preiswerte Weise, Bilder in einem selbst erstellten Fotobuch darzustellen. Schon auf Reisen achte ich auf Aufnahmen für Hintergrund und gestalterische Detaills. Mit dem Blick
auf die anschließende Erstellung eines Fotobuchs nimmt man, die Kamera in der Hand, vieles anders wahr. Oft habe ich schon auf der Heimreise Ideen im Kopf, wie das fertige Werk aussehen könnte. Ich
sehe es als einen Teil meines Hobbys, das irgendwie einen immer größeren Raum einnimmt, und große Freude bereitet. ...
Das Ergebnis werden wir wie immer gerne austauschen und zum Besten geben.
Ich freue mich so oder so darauf.
Dir eine gute Zeit und bis bald einmal.
Wilhelm aus dem Sauerland