Editorial
Der Juli und August waren so vielfältig,
mehr kann die Seite nicht fassen...
Willkommen zum Journal 08/2019, liebe Leserinnen und Leser, liebe Fotofreunde. Zu dieser Ausgabe hat wieder ein Gastautor beigetragen. Mein Neffe Yannick nimmt uns fotografisch mit ins Hochgebirge, und er führt uns auch noch durch seine Heimatstadt Schwäbisch Gmünd. Der 28! Ausflug mit der aktiven Fotogruppe zeigt die alte Stauferstadt und wird zum Auf-macher dieser Ausgabe.
Der angekündigte Artikel über die kommende Ausstellung in der vh muss sich noch etwas gedulden. Aktuellere Themen haben den erforderlichen Platz bekommen. Rückmeldungen wie immer gerne! Und jetzt viel Spaß...
Eine Einführung zum Ausflug steht wie immer schon hier im Journal. Mit nun 28 organisierten und veranstalteten Ausflügen kann man schon von einer aktiven Foto-
gruppe sprechen. Und Yannick ist der erste Gast, der einen Ausflug organisiert hat.
Am 21.07.1969 wurde um 03:56 Uhr MEZ die Mondoberfläche erstmals von Menschen betreten. Erst, oder schon? Mit welchen Mitteln das Abenteuer damals geschafft wurde, und mit welchen Möglichkeiten wir heute scheitern. Unweigerlich kommt man ins Grübeln. Und was haben wir gelernt? Der Wettlauf im All geht nun in neue Runden. Nach den 50 Jahren soll der Mond wieder Besuch bekommen. Nur Besucher, oder gar Bewohner?
Die Blicke in den Himmel sind hier verlinkt. Manchmal brauche ich die Begegnung mit der Unendlichkeit des Weltalls...
Die "Hundstage" vom 23.07-23.08 wurden nach Sirius, dem Hundsstern, benannt. Sirius ist der Hauptstern im Sternbild Großer Hund. Das Sternbild haben die alten Ägyper im Juli gesehen, in 10.000 Jahren wird es im Winter am Himmel stehen. Schuld daran ist die Kreisrotation (Präzession) der Erde, die rund 26.000 Jahre andauert.
Das Bild stammt aus dem Juli 2019. Am Höhepunkt der zweiten Hitzeperiode, das war der 25.07. wurden in Deutsch-land wie auch in anderen europäischen Ländern die Rekorde des Vortages geknackt und in unerträgliche Höhen geschraubt. In Lingen, Niedersachsen, wurde der Deutsche Rekord von 42,6°C gemessen und vom DWD bestätigt.
Das Bild war schon vor dem Rekord vom 25.07 gemacht, und für einen Hinter-grund auch schon etwas bearbeitet. Irgendwie musste da aber noch was "gebastelt" werden. Das Hintergrund-motiv wurde weitgehend entsättigt, die Temperatur auf einer separaten Ebene eingefügt, ein Schlagschatten einge-
zogen, und dann - wie passend - eine Supernova über einen GIMP-Filter definiert und positioniert.
Wer das Journal aufmerksam verfolgt, hat vermutlich schon bemerkt, dass die Berge für mich eine ähnliche Anziehungskraft haben wie für Thomas das Meer. Anfang Juli stand dann meine erste mehrtägige Bergwanderung an:
Bild 1 Die Bank...
Der erste Tag begann bei knackigen Temperaturen um die 8° Celsius und dichtem Nebel. Als wir nach der Anfahrt mit der Gondel noch einige Kilometer (und Höhen-meter) hinter uns gebracht hatten, bot sich dann ein gigantischer, wenn auch vernebelter, Ausblick.
Bild 2 Der Brettersee...
Ebenfalls noch am ersten Tag passierten wir nach einigen steilen und felsigen Passagen den noch teils zugefrorenen Brettersee auf einer Höhe von 2.153 m über dem Meer.
Bild 3 Langzeitbelichtung am kleinen Wasserfall...
Direkt aus dem Brettersee entsprang dieses Bächlein, das über kleine Wasserfälle und unter Schneefelder gen Giglachtal, wo sich neben den Giglachseen auch unser Etappenziel, die Ignaz-Mattis-Hütte befand.
Bild 4 Das Rinnsal in Alpenflora...
Am zweiten Tag ging es bei etwas klarerem Wetter weiter. Unweit von unserem Startpunkt plätscherte dann dieses Rinnsal inmitten der Alpenflora in Richtung Tal. Auch die Sonne spielte bei diesem Bild bestens mit.
Bild 5 Sternenhimmel über der Hütte...
Dieses Bild zeigt die Landwariseehütte, unsere zweite Unterkunft, unter dem Sternenhimmel. Dank der hier kaum vorhandenen Lichtverschmutzung konnte man sogar die Milchstraße mit bloßem Auge erkennen.
Bild 6 Ein Schneefeld...
Witterungsbedingt war bereits nach dem dritten, und nicht erst dem fünften Tag, Feierabend. Die letzte Etappe hatte es dafür nochmals in sich. Über die Golling-scharte (2.362m ü. A.) , welche nur in Serpentinen über ein steiles Schneefeld zu erreichen war, stiegen wir zuerst auf, und dann wieder ab in Richtung der Gollinghütte.
Bilder © und Text: Yannick Musch
Es sind auf der Homepage keine weiteren Motive abgebildet. Es ist ein Ausstellungs-
hinweis, der auch an Regentagen die Sommerferien zum Erlebnis machen kann.
Selbst kleine Kinder gehen ohne Scheu auf die Exponate zu. "Schau mal Papa, ein Fohlen", oder auch "i glaub, i han da Kopf von am Gaul gseä" waren zu vernehmen.
Die Giraffe im frei zugänglichen Teil des Blautal-Centers oder der Elefant in der Ausstellung selbst sind gewaltige Exponate. Die Bildmotive sind nachbearbeitet.
Ich wünsche der Ausstellung in Ulm noch viel Erfolg und reichlich Besucher!
Pferdegeschichten, Bilder mit Ross und Reiterin, sind immer wieder eine Heraus-forderung. Es geht um den Moment, und wer weiß schon so genau, was denn gleich passieren wird? Für den spritzigen Ausdruck des Fotos hat hier Arno gesorgt...
So langsam schaffen unsere Hobbys eine Verbindung. Durch Galipette, der Stute meiner Tochter, wächst der Bedarf an Bildmaterial. Bilder schaffen wert-volle Erinnerungen und dokumentieren
den Lauf der Zeit, den Lebensweg...
So wie Jenny sich die Stunden mit der Trainerin leistet, leiste ich mir die Zeit mit den Profis. Auch eine Erkenntnis.
Jenny und Galipette haben eine eigene Seite. Und diese wächst. Bilder vom Kurs sind eingestellt. Und es macht Spaß, so mitten auf dem Platz Stellung zu be-ziehen. Die Bilder wurden mit der alten FZ 200 geschossen.
Seit 2006 brütet dieses Storchenpaar in der Stadtmitte. Erstmals wurden 6 Jung-störche aufgezogen. Die Stadt Nördlingen berichtet vom ersten gemeinsamen Ausflug der Jungstörche mit den Altvögeln am 09.07.2019. Es ging, es sind halt Nördlinger, gleich auf die Kaiserwiese. Im Ries sind 66 flügfähige Jungstörche aus
34 Nestern in 15 Ortschaften in der Storchenstatistik 2019 verzeichnet. Leider gab
es auch in zwei Nestern Verluste zu beklagen, fünf Störche haben nicht überlebt.
Quelle: Recherche im Internet, Stadt Nördlingen (ha.)
Der Ausflug nach Schwäbisch Gmünd ist tagesaktuell. So viel Eindrücke sind noch im Kopf. Das Forum, Salvator, der Josefsbach, die Impressionen aus der Altstadt, Milch- und Honiggässle, die Engel im Hof des Spitals, das Münster als Abschluss der Tour. Die Ausflugs-seite wird bearbeitet, ist aber aktiviert!
Vor einigen Tagen ist der Sonnenhut als Kübelpflanze auf der Terrasse eingezogen.
Hier zu sehen ein Echinaea purpurea Cheyenne Spirit, fotografiert mit einer Lumix G6, aber Altglas als Objektiv. Das Minolta MD ROKKOR, 50 mm, 1:1,4 war mittels Adapter an der mft-Kamera angebracht. Das eingestellte Motiv ist das original JPG aus der Kamera, ohne weitere Verarbeitung. Die Gattung Echinacea umfasst neun Arten, von denen der Purpur-Sonnenhut (E. purpurea) zweifellos die bekannteste ist. Neben ihrer Blütenpracht sind es die inneren Werte, die beim Purpur-Sonnenhut verfangen. Bei den Prärie-Indianern galt die Pflanze nahezu als Allheilmittel. Von Erkäl-tungen und offenen Wunden bis zu Zahnschmerzen und Schlangenbissen reichte das Anwendungs-spektrum. Quelle: NABU, Homepage im August 2019
Für Ende August ist ein Profi-Fototag an "Lost Places" vorgesehen, der Aufmach-er zum Journal 09/2019 soll dabei ent-stehen. Das Thema Wandern steht ebenfalls wieder auf dem Plan, der Distelfalter ist schon auf dem Weg ent-standen. Die Ausstellung in der vh Ulm könnte hier noch Platz bekommen, und wie immer gibt es das Bild des Monats. Und sonst? Ich habe da schon noch was in der Planung!
Die erste Meldung kam auf das Smartphone, Kollege Siegfried hatte sich gleich eingelesen. Telefonische Rückmeldungen sind auch eingegangen, Danke an Hilmar und Dietrich, die sich doch recht intensiv damit auseinandergesetzt haben.
Die Bilder sind natürlich bearbeitet. GIMP, DXO und Microsoft ICE sind im Einsatz.
Hallo ihr lieben, wieder ein schönes und tolles Journal. Yannick zieht größere Kreise und wird erfahren-er. Hat aber auch nen guten Lehrmeister. Macht weiter so. Liebe Grüße vom Härtsfeld Jürgen und Silke
Endlich habe ich es mal wieder geschafft, mir Dein Journal anzuschauen - sollte ich doch wirklich regelmäßiger machen. Es ist immer wieder spannend, super gut zusammengestellt von Dir, interessant. Tolle Artikel - große Arbeit machst Du Dir - es lohnt sich hinein zu vertiefen!
Grüße von Brigitte
Soeben habe ich Dein Journal erhalten, welches wieder so viel Themen und schöne Bilder beinhaltet ! Darum diesmal ein ganz spontanes Lob .
Der Berg ruft ! Dir auch auch ein dickes Lob zu dem tollen Bericht - super Fotos !!!! Ich werde noch eine Weile mit dem Journal beschäftigt sein .
Gruß der Nachbar