Liebe Leserinnen und Leser,
nach einem gewaltigen Sommer sind wir im Frühherbst angekommen, die Ernte ist eingefahren. Im Süden zumindest haben die Bäume reichlich getragen, auch wenn ich das nach der frühen, schnellen Blüte und den nur wenig vorhandenen Bienen so nicht erwartet hätte. Das Thema "Säen und Ernten" ist in dieser Ausgabe als Aufmacher vertreten. Der Herbst eignet sich wunderbar für Wanderungen und Landschaftsbilder. Mein Neffe Yannick Musch hat mir Bilder seiner Wanderungen
in Slowenien zur Verfügung gestellt. Seinen Gastbeitrag möchte ich Ihnen/Euch allen ans Herz legen. Einen größeren Artikel gibt es noch zum Neu-Ulmer Festival "Kultur auf der Straße". Ganz nah dran an den internationalen Künstlern entstehen eindrucksvolle Bilder. Und sonst? Bilder von der Vespa, von der "DiGa" und ein neues Bild des Monats. Und es gibt auch noch etwas philosophisches vom Rückspiegel...
Und weil "Tierbabys" immer Punkten, kommen auch noch Schwalben vor!
Bedanken möchte ich mich noch bei allen Leseren, die sich, egal auf welchem Wege, zum letzten Journal gemeldet haben. Die Portraits haben jedenfall Beachtung gefunden. Zugegeben, es ist schwer, gegen die Sprachlosigkeit der Zeit monatlich anzuschreiben, aber noch gehen mir die Themen nicht aus!
Wie immer freuen wir, mein Gastautor Yannick und ich, uns über Rückmeldungen.
Und weil nach dem Journal schon wieder vor dem Journal ist, steht unten schon der
Ausblick auf die Ausgabe 10/2018, an der schon gearbeitet wird.
Ihnen und Euch allen viel Spaß mit dieser Ausgabe des Journals,
Thomas Haas, Bellenberg
Die Septemberausgabe des Journals ist traditionell herbstlich angehaucht. Der Sommer hat alles gegeben, die Ernte ist eingefahren, und trotz großer Ernte-schäden in einigen Gegenden, oder genau wegen diesen Ausfällen, sollte uns die Zeit zum Nachdenken bleiben, es ist Erntedank.
Das Projekt vom Säen und Ernten, der Link führt Sie hin...
Auf der "DiGa", der Gartenausstellung, die traditionell im August auch in Ulm, genauer im Wiblinger Klosterhof und Lustgarten abgehalten wird, war sie wieder zu sehen, die "Leichtigkeit des Sommers". Von den temporären Wasserspielen über die Pflanzenwelt hin zur Gartendeko. Und drumherum die vielen Dinge, ohne die man eigentlich gar nicht leben kann...
Aus der offiziellen Eistobel Website entnommen:
"Der gut gesicherte Weg durch den Eistobel hat an manchen Stellen den Charakter eines Spaziergangs,
an anderen den einer Mittelgebirgswanderung mit alpinem Einschlag. Als Gehzeit für die 3,5 km lange Strecke sollten Sie 1,5 Stunden einkalkulieren. Bei Nässe kann der Weg an manchen Stellen glatt sein.
Im Winter ist der Eistobel offiziell gesperrt. Die Wege werden in dieser Zeit weder geräumt noch gestreut. Neben angemessen warmer Kleidung sind folglich
gute Wanderschuhe, am besten in Verbindung mit Grödel oder Steigeisen, ein Muss."
Das Tal der vielen Steinmännchen...
Eine große Zahl an Besuchern muss sich im Eistobel in Form von Steinmännchen verewigt haben. Dieses ist ein besonders schönes Exemplar. Wie lange es schon stand, wie lange es noch stand, das ist schon Philosophie. Und so soll es wohl auch sein: Runter-fahren, durchschnaufen, Kamera auspacken - und los geht es. Motive für alle Brennweiten und Belicht-ungszeiten, mit Stativ!
Die Stadt Neu-Ulm hat Kulturprogramm neu geordnet und die Dachmarke "Kultur Raum Neu-Ulm" ins Leben gerufen. Ein neues Kulturformat ist dabei "Kultur auf der Straße", nun jährlich im August angesiedelt. Über 40 Künstler und Gruppen sind auf den sechs Plätzen aufgetreten, und Publikum war reichlich vorhanden!
Für 2019 steht der Termin für die Neuauflage, dann über zwei Veranstaltungstage bereits fest.
Am Wochenende 17./18. August geht die Kultur wieder auf die Straße! Vormerken...
Die Trouble Notes haben den Preis der Fachjury in der Kategorie Musik beim Festival "Kultur auf der Straße 2018" in Neu-Ulm gewonnen! Glückwunsch...
Der "Rebella®" ist eine Züchtung aus den Sorten "Golden Delicious" und "Remo", und bereits seit 1997 im Handel. Trotzdem ist die Sorte noch relativ unbekannt. Rote Deckfarbe auf gelbem Grund, mittelgroße bis große Früchte und Wuchshöhen bis
ca. 4 m machen ihn für den Hausgarten tauglich. Rebella ist ein Herbstapfel, gepflückt wird im September, bis in den Dezember hinein ist er genussreif.
Hier dann noch der Hinweis auf das Dauerprojekt
"Vom Säen und Ernten". Das Thema lässt mich nicht mehr los, das hat wohl mit meinen Jahren beim Opa auf dem Hof zu tun.
Und so wird es zum Motiv zum Erntedank. Am 1. Sonntag im Oktober ist es wieder so weit.
Deutschland verzeichnet eine Mißernte, so mancher Landwirt hat die Klimaveränderung deutlich zu spüren bekommen.
Hilfsprogramme laufen.
Zeit für Veränderungen.
Wir pflügen und wir streuen
den Samen auf das Land,
doch Wachstum und Gedeihen
steht in des Himmels Hand.
Matthias Claudius, aus
"Das Bauernlied" 1783
Zur Darstellung der Kursinhalte und der Ausstellungsprojekte der Volkshochschule Ulm wurde eine eigene Seite angelegt. http://fotografie-vh-ulm.de
Meine Ausstellungsbider und Arbeiten, die im Rahmen eines Kurses angefertigt wurden, sind auch dort eingestellt.
Der Rückspiegel hat den Text:
"OBJECTS IN THE MIRROR ARE CLOSER THAN THEY APPEAR" aufgedruckt - Objekte im Spiegel sind näher als sie erscheinen. Scheinbar wird diese Warnung in den USA, Kanada und Indien auf alle Fahrzeugspiegel an der Bei-fahrerseite aufgebracht oder eingraviert. Mir ist es an einer Vespa aufgefallen. Als Motiv
mit den Wolken schon fast philosophisch...
Ein ganzes Sortiment an Vespas ist uns am Gut Glaserhof begegnet.
Die Vespa (lat./ital. für Wespe) ist ein Motorroller des italien-ischen Unternehmens Piaggio. Die Vespa zählt zu den weltweit bekanntesten und beliebtesten Rollertypen.
Seit 2018 gibt es die E-Vespa mit 100 km Reichweite.
Die Vespa ist Kult geworden.
Zu meinen Jugendzeiten waren in den Ställen allenthalben die Nester der Rauch-schwalben zu sehen. Heute benötigt man Schutzprogramme für die Flügkünstler, denn neben den Ställen fehlen auch die Insekten, das Grundnahrungsmittel.
eng wird es im Nest, bevor die ersten Flugversuche starten. Die Flügel werden gespreizt, es wird kräftig geschrien, und die Schnäbel dienen den Elterntieren als Zielscheibe. Im unteren rechten Bild wird gefüttert und abgeflogen. Die Belichtungs-zeit im Stall, ohne Stativ oder zusätzlichem Licht, lag bei 1/40 sec. bei Blende 2,8
und Brennweiten von ca.160 mm (auf KB bezogen). Die "Empfindlichkeit", also ISO,
war 800.
Yannick, mein fotobegeisterter Neffe, schreibt:
Mein jährlicher Urlaub führte mich dieses Jahr nach Slowenien. Mich erwarteten beinahe unberührte Landschaften, schroffe Felsen, grandiose Ausblicke, und vor allem das eisblaue (und auch eiskalte) Wasser der Soca.
Natürlich habe ich mich schon vor dem Urlaub vorbereit und nach schönen Orten Ausschau gehalten. Einer davon war der Virje-Wasserfall, zu Fuß nur etwa eine Stunde von Bovec entfernt. Hier konnte ich dann meinen 1000er ND-Filter ausprobieren.
Am zweiten Tag stand dann eine deutlich längere Wanderung an: Auf einer Strecke von rund 8 Kilo-metern ging es von 700 Höhenmetern auf den Krn mit einer Höhe von 2244 Metern. Zu Beginn ging es auf einem alten Militärweg bis zum Krn-See, dem höchsten Hochgebirgssee der Julischen Alpen. Bis dahin waren wir schon gut 2,5 Stunden unterwegs! Danach wurde es dann deutlich steiler und der Weg wurde um einiges felsiger. Kurz vor dem Gipfel des Krn, der zu Zeiten des Ersten Weltkriegs auch schwer umkämpft war, hatten wir dann einen wunderbaren Blick auf den von Wolken umflossenen Gipfel des Batognica.
Das letzte Stück Richtung Gipfel ging es dann auf dem Grat entlang. Tritt-sicherheit war hier von Vorteil. Kurze Zeit später waren wir dann am Ziel angelangt. Der Blick auf die Julischen Alpen lässt sich definitiv sehen!
Und von hier wirkte der vorhin erwähnte Bergsee plötzlich winzig klein…
Am nächsten Tag wollte ich es dann entspannter angehen und nur „ein kurzes Stück“ an der Soca entlanglaufen. Daraus wurden dann schnell 10 Kilometer, bei denen sich alle paar Meter ein Fotomotiv fand. Besonders angetan hat es mir dieses kleine Bäumchen, das sich tapfer aus dem Felsen der Soca-Klamm kämpft.
© Bild und Text: Yannick Musch
Als ich die ersten Bilder von Yannicks Reise gesehen hatte, habe ich ihm gleich einen Gastartikel im Journal angeboten. Und Yannick hat die Chance schnell ergriffen, und hier in Wort und Bild abgeliefert. Meinen herzlichen Dank für den Artikel, Yannick!
Der Link führt Sie zu den Bildern des Jahres 2018.
Die Bildes des Monats sind seit 2010 eingestellt, und nach den Jahren geordnet.
Was bringt die Oktoberausgabe?
Ganz sicher wird der Straßen-künstler hier eine Rolle spielen.
Vor zwei Jahren habe ich ihn schon mal getroffen, damals ganz in silber. Er steht für die Portraits. Architektur wird auch wieder vertreten sein, und die maritimen Motive sind ebenfalls dabei. Alles verpackt in das Thema "Hamburg".
Der Community-Ausflug nach Friedrichshafen, Ausflug 21! bekommt seine Unterseite, und ich denke, dass eine Neu-investition bis dahin auch schon ausprobiert wurde. Ein LED-Dauerlicht ist mein neues Hilfs-mittel. Und so ganz ohne Kürbis-Bild geht kein Journal-Jahrgang durch. Dazu das Bild des Monats und die Gedanken zu den Rück-meldungen - angereichert mit den Themen, die so ganz spontan noch kommen, sollte das doch auch wieder interessant werden.
Technisch ist die Seite jedenfalls schon vorbereitet - und die Homepage nimmt in der jetzigen Form noch rund 240 von maximal 500 Seiten auf.
Norbert, mein Fotofreund aus Senden, hat wieder mit der Sicherheit gekämpft.
Seine Rückmeldung vom 21.09.2018 habe hier komplett eingestellt:
moin Thomas und Yannick,
Glückwunsch zu einem neuerlich wunderbaren Journal, komme erst jetzt zum schreiben, da die letzte Mail wohl im Spam-Filter hängengeblieben ist, habe heute mal nachgesehen und 10 Mails "befreit". ich freue nich schon auf das Oktober-Journal! vielen dollen Danke dafür, und macht bitte weiter so! :-) ciao, Rainer
Immer wieder voller Begeisterung von Deiner Kreativität, so tolle passende und informative Beiträge für Dein Journal zu finden, zu beschreiben, zu veröffentlichen... Viel mehr Zeit müßte ich haben, um all dies gnaz genau zu lesen, mich hinein zu vertiefen, es würde sich lohnen! Ich greife dann immer mal zurück, ich möchte nichts einfach überfliegen, sondern mich wirklich mit den Beiträgen beschfäftigen.
Weiter so und lieben Dank und Grüße von Brigitte
Hallo ihr 2!
Wieder einmal muss ich sagen es ist ein Wahnsinn. Ein Wahnsinn wieviel Mühe in diesem Journal steckt. Auf der einen Seite Infos zu vielen Themen, Anregungen und tolle Fotos. Oft bin ich auf deiner Seite und switche mal so durch, finde aber immer noch eine Ecke wo ich noch nicht war.
Denke mir so das Ding ist riesig, hoffentlich finde ich hier wieder raus. ;-) Nun hast du auch noch Mitstreiter die genau wie du eine super Arbeit abliefern. Ich ziehe meinen Hut auch vor Yannick, weiter so.
Das Internet vergisst nichts...hier ist wohl ein Zeitdokument entstanden das es auch verdient. Hoffentlich hast du immer auch in ferner Zukunft die Muse zu sehen und die Neugierde uns die Dinge des Lebens zu zeigen.
Zusammenfassend gesagt, wieder ist ein symbolischer Ast aus deinem Homepagebaum gewachsen der seine Früchte trägt.
Weiter so...! PIMBOLI-UWE
Wieder mal tolle Bilder. vor allem die Sonderseite vom Matkt und natürlich die von Yannick. Es sind doch meistens die "alltäglichen Dinge" die am schönsten sind, die man aber auch sehen sollte. Liebe Grüsse vom Härtsfeld Jürgen & Silke