Nur zwei Tage nach dem letzten fotografischen Großereignis, dem Workshop am und im Münster, und zwei Tage vor Ausstellungsbeginn des Projekts #WALD des Fotoforums der vh Ulm erscheint das Journal 06/2018.
Herzlich Willkommen, liebe Leserinnen und Leser,
das Journal ist da! Neben der eher traurigen Chronistenpflicht sind auch freudigere Momente in Bildern doukmentiert. In einem Artikel ist ein Bild von Fotofreund Norbert Andruck aus Senden eingebaut. Unser gemeinsamer Ausstellungsbesuch hatte folgen. Danke an dieser Stelle für das Bildmotiv, lieber Norbert!
In den Farben des Regenbogens zeigen sich die Cremosini-Verpackungen aus dem Hause Lanwehr, die für einen internationalen Wettbewerb eingereicht wurden.
Der Workshop am Münster bekommt seine Seite, die Vernissage wirbt um Besucher der Ausstellung, die bis zum 20.07. gezeigt wird. Und sonst?
Einfach mal durchschauen!
Auch im Juli wird es wieder ein Journal geben, bis dahin einen schönen Sommer,
Ihr und Euer Thomas Haas
Ein einleitender Artikel steht schon hier im Journal, der Link führt dann auf die neue Seite im Bereich Ulmer Münster. Die Seite steht weitgehend...
Nach langjährigen wirt-schaftlichen Schwierig-keiten, und einer erfolg-losen Suche nach einem Investor sind die Papier-maschinen abgestellt worden. Der Belegschaft wurde gekündigt und Scheufelen war einmal. Bilder vom letzten Besuch im Werk wurden im Journal 04/2016 veröffentlicht.
Das Motiv oben stammt von Fotofreund Norbert Andrick aus Senden und wurde 2018 in Berlin aufgenommen. Ich freue mich sehr darüber, dass er es mir für diesen Artikel zur Verfügung gestellt hat.
Im Ulmer Stadthaus ist die internationale Fotowelt sehr gut vertreten, und zu den Highlights unseres vh Fotoforums gehören Zusatztermine, die uns Führungen durch Ausstellungskuratoren im Stadthaus Ulm, dem "Meier-Bau", ermöglichen.
Das Stadthaus Ulm wurde in seinem 25 Jahr vom 11. März bis 27. Mai 2018 mit der Ausstellung "Martin Parr: Souvenir - A Photographic Journey" bespielt.
Projektleiter und Kurator der Ausstellung war Dr. Raimund Kast.
Fotografieren im Stadthaus ist verboten. Also könnte ich schreiben, und dazu die schon geschriebenen Artikel zur (Wander-)Ausstellung bemühen. Oder ich formuliere meine Gedanken, und sortiere die Gedanken aus der Gruppe mit ein...
Vor wenigen Wochen habe ich die Berlin-Bücher von Fotofreund Norbert aus Senden gesehen. Beim ersten Kurzbesuch der Ausstellung, wir - Norbert und ich waren auf dem Weg auf die Terrasse um "Mensch Albert" zu fotografieren - dachte ich "der hält drauf
wie Norbert", und in dem Moment fiel der Satz:
"Der fotografiert ja wie ich!", natürlich von Norbert.
Ja, draufhalten, das zeigen, was "die Anderen" nicht zeigen wollen. Dazu noch etwas überzeichnen, bunte Farben bis es quietscht. Skurrile Momente, comicartig dargeboten. Bilder, die nach der neuen Datenschutz-Grundverordnung schlichtweg unmöglich sein werden.
Einen Satz aus der Gruppenführung muss ich hier noch einstellen: Ein Kollege meinte wörlich:
"So würde ich fotografieren, wenn ich´s könnte..." (ha)
Martin Parr *1952, britischer Fotograf.
Zeit Online schrieb 2011: "Komisch, ganz im Ernst" und ein Zitat ist erlaubt:
"Die Welt ist nicht schwarz und weiß, nicht gut und böse. Sie ist gleichermaßen schrecklich und schön, und diese Mischung soll sich in meinen Bildern wiederfinden."
Und ich habe in einem Interview noch etwas gefunden:
fotoMAGAZIN: Was ist denn ein gutes Bild?
Parr: Das kann ich Ihnen nicht erzählen.
Leckere Pralinen gibt es bei und von Lanwehr in Illertissen. Für gute Gestaltung und entsprechende drucktechnische Umsetzung kann man mich immer ansprechen. Von Fedrigoni kam aus Italien noch ein hochwertiger Karton dazu, und diese Motive aus meinem "Heimstudio" sind die Bewerbungsfotos für
die erste Stufe eines internationalen Wettbewerbs.
fedrigonitopaward.com - Wer möchte darf liken!
Zu Bild und Text...
Zitate sind ein heikles Thema, auch hier lauern die Anwälte diverser Erben und Nachlassverwalter, und nicht jedes Zitat, jeder Aphorismus, jedes Gedicht, ist gemeinfrei. Auf der sicheren Seite ist man nur, wenn der Autor mindestens 70 Jahre
verstorben ist, und das Werk selbst veröffentlicht hat, und es nachvollziehbar erschienen ist. Dann gibt es noch Zitate, die mehreren Autoren zugeschrieben werden, aber die Quelle nicht gesichert ermittelbar ist. Der wissenschaftliche Umgang mit Zitaten ist in eigenen Vorschriften, dem Zitatrecht, geregelt. Ich habe hier einen anderen Ansatz, und berufe mich hier auf die "künstlerische Tiefe", und setze mich in einigen Textzeilen auch damit auseinander.
Die "griffbereiten" Steine übersetzen das Zitat bildlich, egal ob jetzt der kleine Junge sich die Steine parat gelegt hat, oder der Gesprächspartner vom Tisch aufgestanden ist, an dem der "Schreiber" noch sitzen mag.
Mein Motiv ist aus dem Jahr 2017. Ein ruhiges Motiv, Ton in Ton, mit einer sehr eng begrenzten Schärfe auf den Steinen. Dahinter könnte sich auch ein Konfuzius-Zitat verbergen, doch mit den Worten von Adenauer zeigt sich welche Kraft hinter dem Motiv stecken kann, denn letztendlich steht die "Spiegel-Affäre" am Ende seiner langen, und für Deutschland sicherlich erfolgreichen Kanzlerschaft.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_Adenauer
Sollte ich hier dennoch Rechte verletzt haben, eine Nachricht genügt, und das Motiv wird aus dem Journal umgehend gelöscht. Abmahnungen sind somit unnötig. (ha.)
Das Zitat im Bildmotiv wird im Internet in mehreren Sammlungen Konrad Adenauer zugeschrieben:
"Mit kleinen Jungen und Journalisten soll man
vorsichtig sein. Die schmeißen immer noch einen
Stein hinterher." Ob es dazu eine historisch nach-weisbare Quelle gibt, ist offen. Literaturwissenschaft-lich ist das Zitat wohl ein Aphorismus, eine Lebens-weisheit, ein Gedanke, in einem Satz formuliert.
.... war von 1949 - 1963 der erste Kanzler der Bundesrepublik Deutschland. Diverse Seiten im Netz berichten über das Leben und Wirken von Adenauer, so z. B. Wikipedia.
Das rein typographisch angelegte Plakat zur Ausstellung #WALD ist schon im Stadtbild vertreten. Die Bilder sind ausgewählt und produ-ziert, und an der Fassade angebracht. Bei allen Ausstellern steigt die Spannung. Und sicherlich ist das auch bei den Organisatoren innerhalb der vh Ulm nicht anders.
So ein Projekt, an der Fassade der vh, das gab es bisher noch nicht. Insofern wurde etwas Einmaliges geschaffen, jetzt sollte es nur noch erfolgreich werden...
Ich freue mich auf die Besucher der Vernissage, und drehe gerne meine Runden mit Euch um das EinsteinHaus. Man sieht sich!
Veränderungen sind zunächst unangenehm, erst mit der Zeit kommt die Vorfreunde auf die positiven Auswirkungen, die damit hoffentlich einhergehen. Wenn der Abrissbagger knapp 3 m hinter dem Schreibtisch arbeitetet ist das schon heftig. Aber es gibt auch Blicke aus dem Fenster in eine mir unbekannte (Bau-) Welt. Tonnenweise wird Betonstahl verarbei-tet, tagelang wird "gerödelt", wird der Stahl verbunden. Und an einem Tag wird mit der Betonpumpe das Funda-ment erstellt, zig La-dungen Beton rollen im 10-Minuten-Takt an. Bis Weihnachten soll unsere neue Halle stehen, dann kann der Betrieb wieder in geordneten Bahnen laufen. Da kommt doch Freude auf. Bis dahin gibt es noch ab und zu ein neues Bild...
Eine kleine Meldung ist es mir doch wert. Heute, am 18.06.2017 ist die Stufe geschafft. Der 100.000. Klick wurde gezählt. Natürlich sind dabei die Zugriffe der Datenkraken mitgezählt, aber die mussten die Seite ja auch erst einmal finden!
Danke an alle Besucher die dazu beigetragen haben! Mal sehen was noch kommt...
Am 18.06.2018 war es so weit. 100.000 Klicks. ein Motiv der ersten Zeit, die Mohnblüte aus der Umgebung, die schon sehr an eine Marzipan-torte erinnert, wurde hierfür noch einmal aus dem Archiv ausgegraben.
Seither hat sich viel verändert. Allen, die die Seite begleitet haben, und es noch tun, ein Dankeschön...
Mit Wolfram Janzer am und im Münster. Keine neuen Winkel und spektakulären Ausblicke, sondern klassische Architekturfotografie mit Stativ, Weitwinkel und klaren Vorgaben, die ich aber manchmal etwas für mich passender ausge-legt habe. Zur Nachbe-sprechung nehme ich aber sicherheitshalber die Regelkonformen Bilder mit ...
Irgendwie gibt es ihn schon, den ungeplanten Moment, wo trotzdem alles passt.
Der kleine Ulmer Spatz sitzt im Fischerviertel auf einem Fahrradlenker und guckt in die Welt - oder eben in diesem Moment in die Kamera. Der Lichtfleck auf dem Auge ist echt, ebenso der Freisteller, das Bild kommt nahezu "Out of the Box", eine kleine Grundkorrektur in DXO, mehr war da nicht...
Und was kommt im Juli?
Natürlich #WALD, dann schon als Rückblick auf die Ausstellung. Es wird vom Workshop Wasser berichtet werden, das Justizgebäude in Ulm ist schon in Vorbereitung, die Eingangsfront mit den mächtigen Löwen, ein Buchumschlag will gezeigt werden - also Themen sind noch reichlich vorhanden, und solange noch kleine Lebenszeichen aus der Leserschaft kommen, bleibe ich dran..
Fotofreund Norbert hat sich ganz schnell per Mail gemeldet:
"Wieder einmal ein starkes Journal mit vielen und vielseitigen Themen. Die Fotos
im Münster sind wirklich etwas Besonderes. Der Workshop hat sich gelohnt!