Das Jahresprojekt 2022 war die Begelitung eines kleinen Apfelbäumchens durch die Jahreszeiten. Das Bäumchen stirbt zweifellos, und eventuell war das kleine Äüfelchen im Herbst 2022 die letzte Frucht, die der Baum getragen hat. Die monatlichen Geschichten wurden in der Journal-Ausgabe 02/2022 bis 01/2023 erzählt, und für diese Seite nlchmals aufbereitet.
Es war eiskalt, der Ulmer Nebel und der Raureif setzen dem Bäumchen zu.
Das Projekt kommt in die Gänge, die ersten Bilder entstehen.
Flechten sind keine eigenständigen Pflanzen, sondern eine Lebensgemeinschaft aus Pilz und Alge. Beide bilden eine Symbiose, bei der sie sich gegenseitig unterstützen. So sind Pilze in der Lage, Wasser und Nährstoffe aus dem Boden oder der Luft zu entnehmen, während die Algen Nährstoffe mit Hilfe der Fotosynthese produzieren. Auf diese Weise bedingen und ernähren sich die beiden Organismen gegenseitig.
Es gibt rund 2000 verschiedene Arten, die ein sehr unterschiedliches Aussehen annehmen können, auch das Farbspektrum variiert stark. Flechten können auf ihrem Untergrund locker aufliegen, manche Arten sind mit diesem jedoch auch stark verwachsen. Quelle: gartenjournal.net, Abruf im März 2022
Die Serie war am 14. eigentlich schon begonnen, da fuhr der alte Bauer mit dem "Schlepper" an mir vorbei. Ich dachte unweigerlich an meinen Großvater, Johannes Baptist Anton Haas (1905 - 1986), und seinen grünen "Lanz Bulldog"*. Ich machte mich wieder an die Bilder, und sah ihn auf dem Feld, durch das Geäst.
Flirrende Luft, denn die Wüste war im Anmarsch, aber es war keine Fata Morgana. Das Tele voll ausgefahren, draufgehalten. Nein, nicht DSGVO-konform, aber ich denke, mit dem alten Herrn könnte ich reden, das Bild strahlt Ruhe und Würde aus, bezeugt ein Lebenswerk. Nicht "rattenscharf" nicht perfekt - aber ein unwieder-bringlicher Moment. Und wenn das Bild jetzt aus einer alten Fotokiste kommen würde, wäre ich sicher, das ist Opa... (ha)
Tiefdruckgebiete über Nordafrika sind der Ursprung des Saharastaubs . Diese Tiefdruckgebiete wirbeln den Wüstensand auf, und verteilen den Staub in höheren Luftschichten rund um den Globus. Im Frühjahr und Sommer sind wir in Deutschland davon betroffen, die Meteorologen sagen, ungewöhnlich ist das nicht.
Ich hatte nicht mehr daran geglaubt, aber im Juli war dann ein Äpfelchen am Baum. Es war nur nicht so einfach, einen geeignete Position für die Aufnahme zu finden!
September, es wird! Bis hierhin hat das Äpfelchen überlebt!
Ein Jahr das Bäumchen, immer in der Moantsmitte, als "Projekt". Das klingt so einfach, halten raus und los! Manchmal war es ein Kampf, denn die Motive des noch lebenden Nachbarsbaums waren viel "schoner" wie diese Dokumentation des sterbenden Apfelbäumchens. Ich werde wieder halten, auch wenn das Projekt gelaufen ist, und wenn ich vorbei fahre, so blicke ich stets in die Straße zum Bäumchen, und das ist an allen meinen Werktagen der Fall...
Diese Seite wird mit dem Journal 03/2022 am 20.03.2023 veröffentlicht.
Im Journal, dem monatlichen Magazin, war dieser Baum das Jahresthema 2022.
Zu den Ausgaben führt der Link!